Dienstag, 16. Juni 2009

*Jedi fuchtel*

Dieses Weblog existiert nicht.

Es ist eine Illusion Ihres Geistes.

Vielleicht haben Sie einfach zu viel getrunken.
Oder zu wenig.
Ich hab beides schon versucht. Bringt nix. Echt.

Vielleicht sind Sie auch übermüdet.
Zu lange im Netz gewesen, ich kenn das. Irgendwann sieht man Dinge, sag ich Ihnen.
Aber das ist im Netz ja eh so ne Sache. Da sieht man auch Dinge. Manche davon wollte man gar nicht sehen. Oder wissen. Kennen Sie das? Da kriegen Sie Informationen, die wollten Sie gar nicht. Wie dieses Weblog eben. Aber das existiert ja auch gar nicht.

Vielleicht wollten Sie auch nur dort hin. Aber dann sind Sie hier auf jeden Fall falsch. Dort wahrscheinlich irgendwie auch. Aber hier sind Sie noch falscher.

Denn dieses Weblog existiert ja gar nicht.

Aber wenn Sie Sich dieses Weblog schon einbilden - Was ist dann echt?
Und spielt das überhaupt eine Rolle? Letztendlich ist doch alles Staub, und irgendwann wird nichts gewesen sein. Dieses Weblog am allerwenigsten. Das ist ja jetzt schon nicht. Und trotzdem lesen Sie weiter. Manche Illusionen sind einem einfach lieb, nicht? Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass dieses Weblog dazu gehören sollte, aber hey, ich existiere wohl eigentlich auch nicht. Also wen juckt's. Und von liebgewonnenen Illusionen trennt man sich ungern. Gewohnheit eben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das verhindert manchmal den Fortschritt. Aber das ist ja nichts Schlechtes. Fortschritt wird definitiv überbewertet. Nehmen wir den Menschen. Früher nackt in der Steppe und heute in pinken Poloshirts in Köln Niehl. Das ist eigentlich nicht mal auf den ersten Blick ein Fortschritt. Trotzdem hält sich der Mensch für toll. Wegen des Fortschrittes.
Der Mensch hätte nie erschaffen werden sollen.
Dann gäbe es auch dieses Weblog nicht.

Also, es gibt es ja ohnehin nicht.

Aber solange Sie es sich einbilden, existiert es eben doch irgendwie. So wie rosa Elefanten. Die kann man auch nicht anfassen, aber doch irgendwie sehen. Oder zumindest visualisieren. Solange nur jemand da ist, der das tut. Sonst gäbe es ja auch den Begriff nicht. Den Begriff "Begriff" gäbe es übrigens auch nicht, wenn niemand da wäre, um ihn zu denken. Erschreckend, oder?
Ich kriege von solchen Überlegungen immer einen Knoten in... in was auch immer ein Weblog eben einen Knoten kriegen kann.

Zum Glück ist dieses Weblog nicht rosa. Das könnte ich auch nicht ertragen.

Jedenfalls sind Sie hier falsch. Und ich auch.


(Ich bin übrigens urst stolz, Jedi neuerdings richtig zu schreiben. Und nicht mehr mit Y.)

Donnerstag, 28. Mai 2009

Tellerrand

Etwa einmal im Jahr kommt es tatsächlich vor, dass ich feststelle, dass es neben Morrowind und Baldur's Gate 2 auch andere Spiele gibt.
Gerade ist wieder so eine Phase. Und nachdem ich dann normalerweise trotzdem nur bekannte Spiele abgrase, halte ich gerade sogar Ausschau nach neuen.

In der erwähnten PC-Spielezeitschrift (Ich könnte irgendwie auch sagen, dass es die Gamestar ist.) hab ich eine Hitliste der besten Rollenspiele gefunden und dort eigentlich laut Punktevergabe einen super Anwärter für mein nächstes Spiel: In allen spielrelevanten Kriterien 9 bis 10 Punkte, nur in der Grafik schlecht, so dass auch mein Laptop Chancen hätte, es zu bewältigen: Knights of the old Republic.
Freund Wiki teilte mir dann mit, dass es sich um die Star-Wars-Welt handelt. SciFi. Mist.
Dann eben nicht.

Irgendwann hatte ich mir auch, inspiriert von einem un-heim-lich toll gemachten Musikvideo, in dem Szenen aus dem dritten Teil mit Kate Rusbys herzerweichender Ballade "No going home" unterlegt waren, vor einiger Zeit jedenfalls Metall Gear Solid 2 gekauft. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt die Verpackung entfernt habe. Und wo es liegt. Wahrscheinlich in der Nähe von Kyrandia, das auch irgendwie verschollen ist.

Das Spiel würde ich wahrscheinlich kaum übers Editorial hinaus schaffen. Erstens hab ich null Erfahrung mit 3D-Action-Shootern und zweitens war mir eigentlich schon Thief I viel zu spannend. Hab bei Kapitel 2 aufgehört, weil es so gruslig war. Aber reizen würde mich das Genre trotzdem mal.

Ohne Zusammenhang: Irgendwann werde ich eine Fabel schreiben, in der ein Pudel und ein Mops drin vorkommen.
Ich find die Rassenamen einfach so witzig. Pudel. Mops. Moppps. Mopsmopsmops. Kchchchchch.